Die Geschichte unserer Schule – Was hat sich im Laufe der Jahre in der Schule verändert?

Von Diane

Ihr Schüler*innen und Lehrer*innen, ihr geht alle täglich in die traumhafte Esther Bejarano Schule (ehemals Stadtteilschule Bahrenfeld). Aber kennt ihr die Geschichte der Schule?

Sie sieht neu und modern aus, ist aber in Wirklichkeit schon richtig alt.

Die Schule wurde im Jahr 1667 gegründet. Ihr Name war damals Schule Schummerstraße. Sie war sehr klein, weshalb es immer wieder zwischen 1790 -1880 zu Neuaufbauten kam.

Es wurden nach und nach weitere schöne Gebäude gebaut, eines davon ist das Kunstgebäude, wo man kreativ sein kann, und dazu kam der „Raum der Explosion“, gemeint ist natürlich der Chemieraum. Weil es zu wenig Platz für die vielen Kinder im Schulgebäude gab, hatten viele von ihnen in Gasthöfen und im Schafstall Unterricht.

Auch wurden Schüler/innen damals in aufeinander folgenden Schichten beschult. Unterstufenschüler/innen hatten zwischen 08:00 und 12:00 Uhr Unterricht, Mittelstufenschüler/innen zwischen 12:00 und 16:00 Uhr und die Jugendlichen aus der Oberstufe zwischen 16:00 und 20:00 Uhr.

Könnt ihr euch das vorstellen heutzutage, Unterricht in Schichten und dann auch noch in Gasthöfen zu haben? Wir haben das Glück, in schönen Klassenräumen unterrichtet zu werden.

Unser erster Direktor hatte eine Wohnung in der Schule – heutzutage wohnt der Hausmeister mit seiner Familie in der Schule in einer tollen Wohnung direkt auf dem Schulgelände. Schon seltsam… wohnen in der Schule! Könntet ihr euch das vorstellen?

Ab den 1950er Jahren wurde die Schule immer größer. Es kamen weitere 11 Klassenräume hinzu. Unter anderem wurde 1956 die Sporthalle fertiggestellt, die wir heute als Abenteuerhalle kennen. Zeitgleich wurde der Name der Schule in „Schule Regerstraße“ umbenannt. Allerdings wurde aus der damaligen Realschule zwischen 1989 bis 2010 zur Gesamtschule Bahrenfeld und anschließend zur Stadtteilschule Bahrenfeld mit gymnasialer Oberstufe.

Unsere Schule ist gut mit Technologie und IT ausgestattet. Wir haben eine laute automatische Schulglocke. Übrigens, die ehemalige Glocke aus alten Zeiten hängt heute in der Aula und findet dort in verschiedenen Situationen ihren Einsatz.

In jedem Raum befindet sich ein Smartboard (Kreidetafeln gibt es so gut wie nicht mehr). Außerdem gibt es viele IPads, die wir im Unterricht nutzen können.

Auch in den vergangenen 15 Jahren wurde einiges in der Schule baulich verändert. Zum Beispiel die Pausenhalle mit ihren gemütlichen Waben, in denen man sitzen kann und den Stufen, die Platz fürs Ausruhen, aber auch Performen bieten.  Die Pausenhalle ist jetzt ein bezaubernder Ort für uns Schüler/innen.

Außerdem gibt es seit einigen Jahren ein neues tolles Gebäude, in dem die Mensa, der Beratungsdienst, die PC-Räume, die Musikräume und die Klassenzimmer des 10. Jahrgangs untergebracht sind. Dort ist immer viel los. 

In diesem Jahr wurde unsere Schule in „Esther Bejarano Schule“ umbenannt und trägt nun den Namen der inzwischen verstorbenen Esther Bejarano, die als Kind den Holocaust überlebte und Zeit ihres Lebens öffentlich gegen Rassismus und Rechtsextremismus auftrat und sich für ein friedliches Zusammenleben von Menschen aller Welt einsetzte.